Leichte Nudel-Gerichte perfekt zubereitet:
Sie zählt zu den leckersten Grundnahrungsmitteln für eine vollwertige, gesunde Ernährung: Pasta – italienischer Oberbegriff für Nudeln jeglicher Art. Durch ihre Vielseitigkeit in der Zubereitung gehören sie zu den beliebtesten Zutaten für viele Gerichte. Dank der langen Haltbarkeit sind sie auch ideal für die Vorratshaltung, sofern sie dunkel und trocken gelagert werden. Weltmeister im Verbrauch ist ohne Zweifel das Urlaubsland Italien. Ob Spaghetti, Maccheroni, Farfalle, Ravioli oder Canelloni: mit Tomatensauce, Pesto, Kräutern, Käse u.v.m. zubereitet, sind sie aus der dortigen Küche nicht wegzudenken. Und auch hierzulande erfreuen sie sich großer Beliebtheit. Die Auswahl ist unüberschaubar. Hunderte von Nudelformen wurden in Italien entwickelt, die oft mit Tomatenmark, Spinat oder der Tinte des Tintenfisches gefärbt sind und schon beim Servieren einen Augenschmaus auf dem Teller bieten.
Pastagerichte gibt es wie Sand am Meer. Je nach Saison und Gusto, lassen sie sich mit Fleisch, Fisch, Muscheln, Krustentieren, Trüffeln und Gemüse kombinieren. Sehr oft ist Tomatensauce, die sich ideal auf Vorrat kochen lässt, Basis vieler Variationen. Wie man sie perfekt zubereitet, erfahren Sie im Rezept unten.
Das Gerücht, dass Pasta dick machen solle, stimmt im Übrigen nicht. In 100 Gramm getrockneten Nudeln – das entspricht einer Portion – sind maximal 350 Kalorien enthalten. Wenn man bei der Zubereitung der Saucen also darauf achtet, dass diese wenig Fett in Form von Sahne oder Käse enthalten, steht einem figurbewussten Schlemmen nichts im Wege. Apropos Sahne und Käse: In Italien wird auf die Zugabe von Sahne größtenteils verzichtet und zur Abrundung frischer Parmesan über die fertige Pasta gerieben. Mit 45 Prozent Fettgehalt in Trockenmasse ist dieser vergleichsweise kalorienarm, gehört jedoch dort nicht zu Variationen mit Fisch. Für das Gelingen einer perfekten Pasta ist die richtige Zubereitung das A und O, denn Nudeln sollten „al dente“ – also noch leicht bissfest – auf den Teller kommen.
Und das geht so: einen großen Stahltopf mit reichlich Wasser füllen – Nudeln brauchen Platz – und zum Kochen bringen. Erst jetzt reichlich Salz zugeben und sie – je nach Sorte (vgl. Packungsangabe) – ca. acht bis 11 Minuten bissfest kochen. Gern auch eine Minute weniger, wenn sie anschließend in einer Pfanne mit Sauce geschwenkt werden sollen, denn sie garen noch nach. Hin und wieder umrühren und bei Bedarf einfach probieren. Tipp: während des Vorgangs, ein bis zwei Esslöffel des Kochwassers zur Sauce geben. Anschließend die Nudeln absieben (keinesfalls abbrausen!), sofort in die Pfanne umfüllen und kurz durchschwenken. In tiefen Tellern servieren und ggf. mit Kräutern garnieren. Für leichten Pasta-Genuss an heissen Sommertagen finden Sie hier leckere Rezepte, die sich auf oben beschriebene Weise leicht nachkochen lassen. Bleibt die Frage nach der Vielzahl der unterschiedlichen Nudelformen: zum Einen „isst das Auge mit“, zum Anderen bieten die unterschiedlichen Formen natürlich auch verschiedene Geschmackserlebnisse. Der wesentliche Grund ist jedoch, wie sie mit den Zutaten harmonieren. So sind Spaghetti, Spaghettini und Bucatini optimale Begleiter für leichte Tomatensaucen, Sauce Bolognese, Knoblauch- oder Gemüsesaucen sowie Meeresfrüchte. Rigatoni, Conchiglie und Penne nehmen durch ihre oft geriffelte Form schwerere Saucen gut auf und verbinden sich in einem Nudelsalat ausgezeichnet mit dem Dressing. Linguine, Tagliatelle und Fettuccine schmecken köstlich in Butter geschwenkt, mit frisch gemahlenem Pfeffer, Parmesan oder Pecorino, sowie als Beilage zu Geschnetzeltem oder Fisch. Mit Maccheroni, Fusilli und Farfalle lassen sich duftende Aufläufe zaubern oder man serviert sie mit einer Pilzsauce. Gedrehte oder gewellte Bandnudeln harmonieren gut mit Ragout und Fischsaucen, da auch sie durch ihre Form gehaltvollere Saucen besonders gut aufnehmen. Ein passender Wein sollte natürlich nicht fehlen und rundet den Genuss fein und bekömmlich ab.
Buon appetito.